ADFC fordert: #mehrPlatzfürsRad für sichere Schulwege
Seit vorgestern gehen die Schüler*innen auch in Hannover nach den Herbstferien wieder zur Schule. Gerade vor dem Hintergrund des aktuellen Corona-Geschehens nutzen viele Kinder für den Weg zur Schule das Fahrrad.
Seit vorgestern gehen die Schüler*innen auch in Hannover nach den Herbstferien wieder zur Schule. Gerade vor dem Hintergrund des aktuellen Corona-Geschehens nutzen viele Kinder für den Weg zur Schule das Fahrrad Viele könnten selbstständig mit dem Rad zur Schule fahren – wenn die Schulradwege sicher sind!
Im Herbst und Winter verlassen viele Kinder morgens das Haus, wenn es noch dunkel ist. Gerade dann ist ein sicherer Weg besonders wichtig – dazu gehört, dass Kinder an Querungen gut gesehen werden. Aber: an vielen Stellen sind die Schul(rad)wege genau da nicht sicher –weil Autos an Querungen parken.
„Gerade in den dicht besiedelten Quartieren nehmen sich Autofahrende jeden freien Raum, um möglichst nah vor der eigenen Tür zu stehen. Das Parken an Querungen ist aus gutem Grund verboten – denn es gefährdet die verletzlichsten Verkehrsteilnehmer*innen. Deshalb muss das konsequent geahndet werden,“ fordert Röhrig-van der Meer. „Wir begrüßen, dass die Stadt die Falschparkerkontrollen zur Schulwegsicherung jetzt verstärkt: es darf Null-Toleranz gegenüber falschparkenden Autos mehr geben. Dafür muss die Stadt auch den rechtlichen Rahmen ausnutzen und im Zweifelsfall Autos abschleppen.“
„Spätestens seit der Infas-Studie im September wissen wir: über 80% der Menschen finden, dass es das Beste ist, wenn Kinder allein zur Schule gehen. Und knapp 80% sehen das Problem darin, dass die Schulwege unsicher sind. Wenn wir also wollen, dass mehr Kinder den Schulweg selbstständig zurücklegen, müssen die Schulwege sicher gemacht werden,“ sagt Eberhard Röhrig-van der Meer, Vorsitzender des ADFC in Hannover.