ADFC Stadt Hannover - Aktionsplan

Hannover, so geht #Fahrradstadt!

Unter diesem Titel hat der ADFC Stadt Hannover einen Aktionsplan für Rat und Verwaltung erstellt und Ende 2021 präsentiert. Darin haben wir Kernelemente für die Entwicklung Hannovers hin zu einer modernen Fahrradmetropole skizziert. Denn:

- Mehr Radverkehr verbessert signifikant die Klimabilanz.

- Mehr Radverkehr entlastet den urbanen Stadtraum und gibt den Menschen Lebensraum zurück.

- Mehr Radverkehr ermöglicht gesunde und kostengünstige Mobilität für alle!

Der Aktionsplan kann hier abgerufen werden.

 

Wie erstellen wir unsere Stadtbezirks-Aktionspläne und was ist unsere Vision?

Wir wollen nach und nach für alle Bezirke einen Aktionsplan erstellen und dabei mit unseren Mitgliedern und weiteren Interessierten die Inhalte der Aktionspläne ausarbeiten. Für jeden Stadtbezirks-Aktionsplan laden wir unsere Mitglieder aus dem betreffenden Bezirk zu einem Workshop ein, bei welchem wir gemeinsam Schwachstellen erörtert und zusammentragen.

 

Dabei werden auch Ansprechpersonen des ADFC für diesen Stadtbezirk vorgeschlagen, die künftig die Interessen des ADFC und der Einwohner*innen des Bezirks vertreten sollen, etwa gegenüber dem Stadtbezirksrat oder örtlich zuständiger Verwaltung. Sie vernetzen sich als Vertreter*innen des Radverkehrs mit Organisationen im Stadtbezirk, etwa mit Sportvereinen oder Kultureinrichtungen und auch mit Unternehmen. Hinweise auf Probleme und Anregungen zur Verbesserung des Radverkehrs gehen zunächst an sie. Etwa zwei Mal im Jahr laden sie die ADFC-Mitglieder des Stadtbezirks zu einem Treffen ein. Wenn es gut läuft, bildet sich so eine aktive Stadtbezirksgruppe.

Südstadt-Bult

Der Aktionsplan im Stadtbezirk Südstadt-Bult ist in Zusammenarbeit mit einer Gruppe von Mitgliedern aus dem Stadtbezirk entstanden. In der Stadtbezirks-Konferenz wurde zunächst Problemstellen für den Radverkehr gesammelt und dann Lösungsvorschläge und Visionen erarbeitet.

2021 wurde der Aktionsplan dem Bezirksrat übergeben.

 

Die wesentlichen Forderungen unserer Aktionsplans sind:

  • Verbesserungen beim Gewerbegebiet und Einkaufszentrum an der Weide
  • Dichtes und sicheres Fahrradstraßen-Netz für den Bezirk
  • Verbesserung der Querung am Döhrener Turm
  • weitere Baustellen wie Fertigstellung von Velorouten, bessere Baustelleneinrichtungen, mehr Möglichkeiten zum Fahrradparken

 

Der vollständige Stadtbezirksaktionsplan kann hier als pdf runtergeladen werden.

 

Unsere Ansprechperson in Südstadt-Bult:

Hendrik Schrieber: h.schrieber [at] adfc-hannover.de

 

Linden-Limmer

Gemeinsam mit Aktiven aus Linden-Limmer haben wir 2023 den Aktionsplan für Linden-Limmer erarbeitet. Linden-Limmer ist für seinen regen und aktiven Radverkehr bekannt und Lastenräder findet man in kaum einen anderen Bezirk so häufig wie hier. Daher sind wir froh, nun endlich einen Stadtbezirksaktionsplan fertiggestellt zu haben, damit Schwachstellen im Bezirk angegangen und der Radverkehr verbesser werden kann.

 

Der ADFC-Stadtbezirksaktionsplan Linden-Limmer wurde am 13.11.2023 im Lindener Rathaus an den Bezirksbürgermeister Rainer-Jörg Grube (Bündnis 90/Die Grünen) übergeben.

 

Die wesentlichen Forderungen unserer Aktionsplans sind:

  • Radschnellwegberbindungen/ Velotoure parallel zum Westschnellweg
  • Ausbau der Justus-Garten-Brücke
  • Fahrradstraßen-Netze
  • Sichere und zügige Radverkehrsquerung am Küchengarten
  • Entschärfung von Gefahrenstellen
  • Sichere Radverkehrsführung in der Falkenstraße

 

Der vollständige Aktionsplan kann hier als pdf runtergeladen werden.

 

Unsere Ansprechperson für Linden-Limmer:
Harald Hogrefe: h.hogrefe [at] adfc-hannover.de

Ahlem Badenstedt Davenstedt

Im Januar 2024 haben wir den Aktionsplan für den Bezirk Ahlem Badenstedt Davenstedt ("AhBaDa") fertiggestellt. 2023 haben wir zum Workshop eingeladen und hier mit Mitgliedern aus AhBaDa Problemstellen im Bezirk gesammelt. Die Finalisierung fand im Anschluss mit unseren Ansprechpersonen für den Bezirk statt.

Am 5. März 2024 haben wir uns mit dem Bezirksbürgermeister Rolf Schulz getroffen, ihm den Aktionsplan übergeben und gemeinsam über dessen Inhalte gesprochen.

Die wesentlichen Forderungen unseres Aktionsplans sind:

  • Schaffung einer tangentiale Radroute in Nord-Süd-Ausrichtung
  • Verbesserung der Oberflächenqualität und Breite wichtiger Radwege, z.B. in der Richard-Lattorf-Straße
  • Sichere Radverkehrsführung in der Badenstedter Straße
  • Umgestaltung von Parkflächen
  • Vandalismus-sichere Fahrrad-Abstellanlage am Stadtbahnendpunkt Ahlem

 

Der vollständige Aktionsplan kann hier als PDF runtergeladen werden.

 

Unsere Ansprechpersonen für den Bezirk sind:

Brigitte Kirch: b.kirch [at] adfc-hannover.de

Andreas Gebert: a.gebert [at] adfc-hannover.de

 

 

Häufige Fragen von Alltagsfahrer*innen

  • Was macht der ADFC?

    Der Allgemeine Deutsche Fahrrad-Club e.V. (ADFC) ist mit bundesweit mehr als 190.000 Mitgliedern, die größte Interessenvertretung der Radfahrerinnen und Radfahrer in Deutschland und weltweit. Politisch engagiert sich der ADFC auf regionaler, nationaler und internationaler Ebene für die konsequente Förderung des Radverkehrs. Er berät in allen Fragen rund ums Fahrrad: Recht, Technik, Tourismus.

    weiterlesen

  • Was bringt mir eine ADFC-Mitgliedschaft?

    Radfahren muss sicherer und komfortabler werden. Wir nehmen dafür – auch Dank Ihrer Mitgliedschaft – nicht nur Einfluß auf Bundestagsabgeordnete, sondern setzen uns auf Landes- und Kommunalebene für die Interessen von Radfahrern ein. Für Sie hat die ADFC Mitgliedskarte aber nicht nur den Vorteil, dass wir uns für einen sicheren und komfortablen Radverkehr einsetzen: Sie können egal, wo Sie mit Ihrem Fahrrad unterwegs sind, deutschlandweit auf die AFDC-Pannenhilfe zählen. Außerdem erhalten Sie mit unserem zweimonatlich erscheinenden ADFC-Magazin Information rund um alles, was Sie als Radfahrer politisch, technisch und im Alltag bewegt. Zählen können ADFC-Mitglieder außerdem auf besonders vorteilhafte Sonderkonditionen, die wir mit Mietrad- und Carsharing-Anbietern sowie Versicherern und Ökostrom-Anbietern ausgehandelt haben. Sie sind noch kein Mitglied?

    weiterlesen

  • Was muss ich beachten, um mein Fahrrad verkehrssicher zu machen?

    Wie ein Fahrrad verkehrstauglich auszustatten ist, legt die Straßenverkehrszulassungsordnung (StVZO) fest. Vorgesehen sind darin zwei voneinander unabhängige Bremsen, die einen sicheren Halt ermöglichen. Für Aufmerksamkeit sorgen Radler*innen mit einer helltönenden Klingel, während zwei rutschfeste und festverschraubte Pedale nicht nur für den richtigen Antrieb sorgen. Je zwei nach vorn und hinten wirkende, gelbe Rückstrahler an den Pedalen stellen nämlich darüber hinaus sicher, dass Sie auch bei eintretender Dämmerung gut gesehen werden können. Ein rotes Rücklicht erhöht zusätzlich die Sichtbarkeit nach hinten und ein weißer Frontscheinwerfer trägt dazu bei, dass Radfahrende die vor sich liegende Strecke gut erkennen. Reflektoren oder wahlweise Reflektorstreifen an den Speichen sind ebenfalls vorgeschrieben. Hinzu kommen ein weißer Reflektor vorne und ein roter Großrückstrahler hinten, die laut StVZO zwingend vorgeschrieben sind.

    weiterlesen

  • Worauf sollte ich als Radfahrer achten?

    Menschen, die Rad fahren oder zu Fuß gehen, gehören zu den ungeschützten Verkehrsteilnehmern. Sie haben keine Knautschzone – deshalb ist es umso wichtiger, sich umsichtig im Straßenverkehr zu verhalten. Dazu gehört es, selbstbewusst als Radfahrender im Straßenverkehr aufzutreten, aber gleichzeitig defensiv zu agieren, stets vorausschauend zu fahren und mit Fehlern von anderen Verkehrsteilnehmern zu rechnen.Passen Sie Ihre Fahrweise der entsprechenden Situation an und verhalten Sie sich vorhersehbar, in dem Sie beispielsweise Ihr Abbiegen durch Handzeichen ankündigen. Halten Sie Abstand von Lkw, Lieferwagen und Kommunalfahrzeugen. Aus bestimmten Winkeln können Fahrer nicht erkennen, ob sich seitlich neben dem Lkw Radfahrende befinden. Das kann bei Abbiegemanövern zu schrecklichen Unfällen führen. Beachten Sie immer die für alle Verkehrsteilnehmer gültigen Regeln – und seien Sie nicht als Geisterfahrer auf Straßen und Radwegen unterwegs.

    weiterlesen

  • Was ist der Unterschied zwischen Pedelecs und E-Bikes?

    Das Angebot an Elektrofahrrädern teilt sich in unterschiedliche Kategorien auf: Es gibt Pedelecs, schnelle Pedelecs und E-Bikes. Pedelecs sind Fahrräder, die durch einen Elektromotor bis 25 km/h unterstützt werden, wenn der Fahrer in die Pedale tritt. Bei Geschwindigkeiten über 25 km/h regelt der Motor runter. Das schnelle Pedelec unterstützt Fahrende beim Treten bis zu einer Geschwindigkeit von 45 km/h. Damit gilt das S-Pedelec als Kleinkraftrad und für die Benutzung sind ein Versicherungskennzeichen, eine Betriebserlaubnis und eine Fahrerlaubnis der Klasse AM sowie das Tragen eines Helms vorgeschrieben. Ein E-Bike hingegen ist ein Elektro-Mofa, das Radfahrende bis 25 km/h unterstützt, auch wenn diese nicht in die Pedale treten. Für E-Bikes gibt es keine Helmpflicht, aber Versicherungskennzeichen, Betriebserlaubnis und mindestens ein Mofa-Führerschein sind notwendig. E-Bikes spielen am Markt keine große Rolle. Dennoch wird der Begriff E-Bike oft benutzt, obwohl eigentlich Pedelecs gemeint sind – rein rechtlich gibt es große Unterschiede zwischen Pedelecs und E-Bikes.

    weiterlesen

  • Gibt es vom ADFC empfohlene Radtouren für meine Reiseplanung?

    Wir können die Frage eindeutig bejahen, wobei wir Ihnen die Auswahl dennoch nicht leicht machen: Der ADFC-Radurlaubsplaner „Deutschland per Rad entdecken“ stellt Ihnen mehr als 165 ausgewählte Radrouten in Deutschland vor. Zusätzlich vergibt der ADFC Sterne für Radrouten. Ähnlich wie bei Hotels sind bis zu fünf Sterne für eine ausgezeichnete Qualität möglich. Durch die Sterne erkennen Sie auf einen Blick mit welcher Güte Sie bei den ADFC-Qualitätsradrouten rechnen können.

    weiterlesen

Bleiben Sie in Kontakt